Längst haben die Günzburger den Klassenerhalt erreicht. Trotzdem ist für das Saisonfinale jede Menge Siegeswille übrig

Ein 8:8 gegen den haushohen Favoriten TSV Königsbrunn erkämpft haben sich die Tischtennisspieler des VfL Günzburg im abschließenden Heimspiel dieser so erfolgreichen Saison in der 1. Bezirksliga. Nach fast vierstündigem, zähem Ringen erkämpften die Donaustädter die auch dem Satzverhältnis nach (30:32) gerechte Punkteteilung. Es war ein großer Erfolg gegen zugegebenermaßen berufsbedingt dezimierten Gäste, die mit Krisztina Toth (immerhin ehemalige Weltranglisten-Zehnte und ungarische Nationalspielerin) sowie Christian Schupp auf ihr komplettes vorderes Paarkreuz verzichten mussten.

Obwohl der VfL nun mit aktuell 19:15 Punkten sein Saisonziel Klassenerhalt schon frühzeitig erreicht hat, bedarf es für die Günzburger am kommenden Wochenende beim Saisonfinale gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten FSV Großaitingen keiner besonderen Motivationsspritze. Die Vorgabe ist klar: Gewinnt der VfL sein finales Spiel und unterliegt der Nachbar SV Unterknöringen am gleichen Tag in Hochzoll, stehen die Kreisstädter nach 25 Jahren erstmals wieder vor dem Lokalrivalen. Die erträumte Wachablösung im Landkreis wäre dann vollzogen.

In den Eingangsdoppeln waren Schuhmair/Kastl beim 8:11, 9:11, 7:11 zwar chancenlos, aber ein couragierter Auftritt von Wojnarowicz/Wührer sowie von Hofmann/Lindenmayer brachten gleich zu Beginn die knappe Führung. An Brett eins stellten Sandro Hofmann und Michael Wojnarowicz in den Einzeln mit drei Siegen aus vier Partien erneut ihre Dominanz unter Beweis. An Brett zwei konnte Kapitän Thomas Schuhmair keinerlei Akzente setzen. Hier gelang lediglich Alexander Wührer ein Erfolgserlebnis nach fünf hart umkämpften Sätzen gegen Königsbrunns ehemaligen Spitzenspieler Angelo Bannout. An Brett drei schließlich konnte Ersatzmann Volker Kastl die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht ganz erfüllen. Fabian Lindenmayer brachte mit seinem Einzelerfolg das Schlussdoppel Wührer/Wojnarowicz nochmals ins Spiel. Die beiden setzten mit einem beeindruckenden 3:0 (15:13, 11:9, 11:9) gegen Angelo Bannout und Sebastian Steckermaier den Schlusspunkt zum 8:8.


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