Kaum hat der Aufsteiger den Ligaerhalt geschafft, erweitert er das Saisonziel: In der Tabelle will der VfL noch an Unterknöringen vorbei

Die Günzburger Tischtennis-Männer haben ihr Saisonziel vorzeitig erreicht. Das 8:8 bei der abstiegsbedrohten TSG Hochzoll konnten die Donaustädter wie einen Sieg feiern, denn der Punktgewinn bedeutete den Klassenerhalt in der 1. Bezirksliga.

Das Unentschieden war aus Günzburger Sicht durchaus schmeichelhaft, denn alle vier Fünf-Satz-Spiele wurden gewonnen. Andererseits ist die Nervenstärke auch Ausdruck des Selbstbewusstseins, das sich die zwei Mal hintereinander aufgestiegene Mannschaft erarbeitet hat. Die hat nun eine neue Zielvorgabe ausgegeben: Nach zwei weiteren Erfolgen über Aufstiegsaspirant TSV Königsbrunn und gegen Absteiger FSV Großaitingen würden die Günzburger in der Abschlusstabelle gerne mal wieder vor dem Lokalrivalen SV Unterknöringen stehen. Es wäre das erste Mal seit 25 Jahren – und der Weg dorthin ist noch weit. Immerhin hat der Nachbar noch drei Partien vor sich und steht bereits jetzt einen Zähler besser da als der Emporkömmling.

In den Eingangsdoppeln konnte nach Vier-Satz-Niederlagen von Hofmann/Göttl und Schuhmair/Damm nur das Einser-Doppel Wojnarowicz/Wührer nach fünf hart umkämpften Sätzen punkten. Nachdem Sandro Hofmann an Brett eins seine erste Rückrunden-Niederlage eingesteckt hatte, glaubte beim VfL kurzzeitig niemand mehr daran, aus Hochzoll Zählbares mit nach Hause bringen zu können. Aber anders als bei der bitteren 7:9-Niederlage in Siegertshofen eine Woche zuvor war das Glück diesmal aufseiten der Legostädter: Michael Wojnarowicz, Sandro Hofmann und Thomas Schuhmair entschieden ihre Einzelpartien allesamt knapp im Entscheidungssatz für sich. Die weiteren Zähler für die Gäste erspielten Alexander Wührer (2) und Christian Damm. Da Christian Göttl (er war aus dem Kreisliga-Team des VfL für den bei den deutschen Meisterschaften in Bamberg als Oberschiedsrichter eingesetzten Fabian Lindenmayer in die erste Mannschaft aufgerückt) trotz äußerst ansprechender Leistung ein Punktgewinn verwehrt blieb, sorgte das Schlussdoppel Wojnarowicz/Wührer für den so immens wichtigen, achten Punkt.


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